Zugegebenermaßen ist die re:publica eine Veranstaltung, die es bei mir bis dato nur auf ein „wäre mal ganz nett“ in der Prioritätenliste geschafft hat – aber als ich mitbekam, daß dieses Jahr Cory Doctorow den Abschlußvortrag halten würde, war ich doch mehr als nur ein bißchen neidisch! Glücklicherweise sind die re:publica-Mitschnitte bereits im Netz (ein herzliches Dankeschön an die Technik-Crew – mannohmann, seid ihr fix!), weshalb ich mir den Vortrag schon zu Gemüte führen konnte.
Der Vortrag holt bei der Unsinnigkeit von DRM aus, nutzt dies aber nur als Steilvorlage für ein Plädoyer für ein freies Netz und freie Geräte, welche Grundbaustein für eine freie Kommunikation und so für ein Leben in Freiheit sind:
„There is no way to fight oppression without free devices and free networks. It is up to us to build the freedom layers on our devices and our networks that enable that struggle, (…) to seize the means of information and use it to liberate the planet.“
Wer andere Vorträge von Cory Doctorow aus der jüngeren Vergangenheit bereits gesehen hat, wird einige Passagen, Wendungen und Gedanken wiedererkennen. Trotzdem eine klare Anseh- und Nachdenk-Empfehlung von mir.