Ungeziefer in Diebolds Geldautomaten

Schlech­te Zei­ten für Die­bold: Erst die ver­nich­ten­de Kri­tik an ihren Wahl­com­pu­tern, nun fin­den Si­cher­heits­ex­per­ten tro­ja­ni­sche Pfer­de in den Geld­au­to­ma­ten von Die­bold. Wieso auf­wen­di­ges Skim­ming be­trei­ben, wenn man di­rekt an die Quel­le kann? Als Pro­gramm im Geld­au­to­mat kann man voll­kom­men un­auf­fäl­lig Kar­ten­da­ten und PIN-Ein­ga­be ab­grei­fen...

Aus mei­nen Be­ob­ach­tun­gen kann ich sagen, daß viele der Bank­au­to­ma­ten, die ich ge­se­hen habe, durch­aus Stan­dard-Be­triebs­sys­te­me ein­set­zen: Oft Win­dows (ich meine mich zu er­in­nern, bei der Spar­kas­se vor ei­ni­gen Jah­ren sogar ein Win­dows 98 boo­ten ge­se­hen zu haben...), frü­her auch häu­fig OS/2.
Und: Nach der Be­ob­ach­tung in der Spar­kas­se habe ich mich mehr­fach ge­fragt, was ich wohl zu sehen be­kom­men würde, wenn ich das hin­ter einem Au­to­mat sicht­ba­re Ether­net-Ka­bel ab­zie­hen und an den mit­ge­brach­ten Lap­top ste­cken würde...

Ergo: Bei Punkt 1-4 der im Ar­ti­kel er­wähn­ten Ar­gu­men­te, wes­halb ein sol­cher An­griff für "un­mög­lich" ge­hal­ten wurde, kann ich nur das Ge­gen­teil be­stä­ti­gen.