The Register verweist heute auf eine wissenschaftliche Publikation, in der die Forscher aus den Spiegelungen z.B. auf Sonnenbrillen Bildschirminhalte rekonstruierten. Der Bericht feixt etwas über die Gewichtigkeit der "Sicherheitslücke"; zugegebenermaßen ist der Löffel aus dem Joghurtglas neben der Tastatur kein ernsthaftes Sicherheitsproblem.
Ich fühlte mich spontan an die Szene aus Blade Runner erinnert, in der Deckard ein Foto untersucht - und schließlich in einer Spiegelung fündig wird. Für die forensische Analyse ist diese Technik sicher nicht uninteressant - mit dem Rückrechnen von Verzerrungen, die strengen Algorithmen folgen, hat die Polizei erst jüngst gute Erfahrungen gemacht; die Forscher betreiben das eben nun nicht mit zweidimensionalen Photoshop-Effekten, sondern mit den Verzerrungen bei der Spiegelung auf dreidimensionalen Oberflächen.