Geschütztes Programm mit eingebautem Keygen :-)

Invalid key, got A, expected BEin Ko­pier­schutz kann eine läs­ti­ge Sache sein - nicht nur, daß un­sach­ge­mä­ße Pro­gram­mie­rung Si­cher­heits­lü­cken ins Sys­tem rei­ßen (ak­tu­ell die Ma­cro­vi­si­on-DLL der Win­dows­in­stal­la­ti­on; womit sich nun Mi­cro­soft in guter Ge­sell­schaft mit Sony und der Film­in­dus­trie be­fin­det). Zeit­be­grenz­te Li­zen­zen kön­nen eben­falls ein ech­tes Är­ger­nis sein, wenn man noch­mals an alte Daten ge­lan­gen muß - vor allem, wenn es die Firma nicht mehr gibt, bei der man die Li­zenz ver­län­gern könn­te (an die­ser Stel­le noch­mals ein Hoch auf freie Soft­ware). Manch­mal hat man aber Glück: So wie in die­sem Fall, bei der das Pro­gramm (un­ab­sicht­lich) höchst ko­ope­ra­tiv war.

Man mußte hier nicht mal ein "1337 hax0r" sein: Der naive, aber fin­di­ge User stell­te fest, daß seine Li­zenz ab­ge­lau­fen war, und er doch bitte die Li­zenz­da­tei mit einer neuen Li­zenz er­set­zen solle. Ein Blick in die Datei zeig­te ihm das ge­wohn­te Bild: Sie ent­hielt ein Ab­lauf­da­tum und einen Schlüs­sel.
Nun gut, warum nicht ein­fach das Datum än­dern? Ge­sagt, getan - und es pas­sier­te beim nächs­ten Start genau das, was der rou­ti­nier­te Com­pu­ter­be­nut­zer er­war­ten würde: Es funk­tio­nier­te na­tür­lich nicht, das Pro­gramm mo­nier­te einen "IN­VA­LID LI­CENCE KEY". Daß das Pro­gramm dar­un­ter ein "Was: (in­va­lid key), Ex­pec­ted: (valid key)" aus­gibt, darf man dann wohl aber als höchst kun­den­freund­li­chen Ser­vice ver­bu­chen :-)