Einsatz trojanischer Pferde zum Abhören von VoIP?

Kurz vor der Ver­hand­lung über die Ver­wen­dung von "re­mo­te fo­ren­sic soft­ware" vor dem Ver­fas­sungs­ge­richt be­rich­tet der Spie­gel (be­reits vorab am vor­gest­ri­gen Sams­tag), daß der Zoll und das bay­ri­sche LKA Soft­ware auf den Rech­nern Ver­däch­ti­ger zur Über­wa­chung der In­ter­net­te­le­fo­nie in­stal­liert haben sol­len. Egal ob das Durch­su­chen von Fest­plat­ten nach Stich­wör­tern oder das Aus­spä­hen der Pass­wör­ter für die Ver­schlüs­se­lung der In­ter­net-Te­le­fo­nie: Die Tech­nik ist die glei­che. Die Be­hör­den sehen ihr Vor­ge­hen durch die be­ste­hen­den Ge­set­ze zur Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­über­wa­chung (so­ge­nann­te Quel­len-TKÜV) ge­deckt.
Am gest­ri­gen Sonn­tag de­men­tier­te das bay­ri­sche LKA den Vor­gang, trotz­dem be­rich­tet der Golem am heu­ti­gen Mon­tag dar­über. Man darf ge­spannt sein, wie die­ses Schar­müt­zel aus­geht und wel­chen Ein­fluß es auf die Bun­de­stro­ja­ner-Ge­setz­ge­bung haben wird...