Schäuble: Terrorabwehr geht vor Unschuldsvermutung

In einem In­ter­view mit dem Spie­gel hat In­nen­mi­nis­ter Schäu­b­le seine Pläne zur wei­te­ren Ver­schär­fung der Si­cher­heits­ge­set­ze ver­tei­digt - und gleich noch­mal einen drauf­ge­setzt: In dem In­ter­view spricht er davon, daß der Grund­satz der Un­schulds­ver­mu­tung im Kampf gegen den Ter­ro­ris­mus nicht gel­ten las­sen könne.
Ok, ich amü­sie­re mich re­gel­mä­ßig über die über­zo­ge­nen Rück­tritts­for­de­run­gen des je­weils kon­trä­ren po­li­ti­schen La­gers; aber wenn das In­ter­view so stimmt (Schäu­b­le wird auch zi­tiert mit "Ich kann an all den Plä­nen nichts Schlim­mes er­ken­nen"), dann ist es al­ler­höchs­te Zeit, daß die­ser Mann geht.

Edit: Auch die Ta­ges­schau be­rich­tet über das In­ter­view; was die Mehr­heit der Leser denkt, zeigt die (nicht re­prä­sen­ta­ti­ve) Um­fra­ge am Ende des Ar­ti­kels...