22 Mio. Kreditkartenabfragen sind keine Rasterfahndung

Wie ges­tern be­rich­tet, wur­den per Ab­gleich mit den Kre­dit­kar­ten­zah­lun­gen aller Bun­des­bür­ger 322 Tat­ver­däch­ti­ge iso­liert. Heute wurde auf einer Pres­se­kon­fe­renz mit­ge­teilt (Heise be­rich­tet), daß es sich hier­bei um keine Ras­ter­fahn­dung ge­han­delt habe, son­dern le­dig­lich "ganz nor­ma­le Er­mitt­lungs­me­tho­den" (Zitat Spre­cher des LKA Sach­sen-An­halt). Die Ban­ken wur­den an­ge­wie­sen, die Kun­den­da­ten aller Kre­dit­kar­ten­be­sit­zer zu über­mit­teln, die einen Be­trag von 79,99$ an eine Bil­ling-Ge­sell­schaft auf den Phil­ip­pi­nen über­wie­sen hat­ten. Wenn vor­her si­cher­ge­stellt wurde, daß diese Bil­ling-Ge­sell­schaft über die­ses Konto ein­zig und al­lein den Ki­Po-Schwein­kram ver­kauft - gut. Falls je­doch nicht: 79,99$ ist ein sehr gän­gi­ger Be­trag, und dann be­steht die Chan­ce, daß auch ei­ni­ge zu un­recht in Ver­dacht ge­ra­ten sind. Kol­la­te­ral­scha­den - Pech ge­habt. Ich kann nur den Kopf schüt­teln.