Was man mit Social-Network-Daten machen kann…

StudiVZ Gruppenrelation...​hat Hagen Fritsch am Bei­spiel von Stu­di­VZ auf dem ver­gan­ge­nen Chaos Com­mu­ni­ca­ti­on Con­gress vor­ge­führt. Dank der (da­mals vor­han­de­nen) Mög­lich­keit, Stu­di­VZ au­to­ma­ti­siert ab­zu­gra­sen, konn­te er um­fang­rei­che Daten er­he­ben. An­ders als das Pri­va­cy-Se­mi­nar-Blog möch­te ich das Au­gen­merk auf die Grup­pen­re­la­ti­on len­ken: Die Gra­fi­ken zei­gen die Größe der Grup­pen (Kreis­durch­mes­ser) und ihre Ver­knüp­fun­gen - wenn ein ge­wis­ser An­teil von Leu­ten aus Grup­pe A auch Mit­glied in Grup­pe B ist, so sind diese im Schau­bild mit einer Linie ver­bun­den.
Das ganze sagt eine Menge über das Pu­bli­kum und die In­ter­es­sen der Stu­di­VZ-Mit­glie­der aus - so scheint es eine sehr große tür­ki­sche Com­mu­ni­ty zu geben, ähn­li­ches gilt für Kroa­ti­en und Bal­kan-Län­der. Um­ge­kehrt kann man über wei­te­re In­ter­es­sen einer Per­son Ver­mu­tun­gen an­stel­len, wenn man weiß (bzw. an­nimmt), daß sie Stu­di­VZ-Mit­glied ist und man sie zu einer der Grup­pen zu­rech­net (ver­schie­den dicke Li­ni­en für die Stär­ke der Kor­re­la­ti­on wür­den das zwar deut­li­cher aus­drü­cken, al­ler­dings würde das Schau­bild ziem­lich un­über­sicht­lich).
Wenn man sich so ein "So­zio­gramm" an­sieht, kann man nach­voll­zie­hen, wes­halb al­lein die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge auch ohne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­in­halt (so­zu­sa­gen die "so­zia­le Traf­fic-Ana­ly­se") für kri­mi­na­lis­ti­sche Er­mitt­lun­gen von so gro­ßem In­ter­es­se sind...