Doch kein 15jähriger bei Google

Ir­gend­wie hatte man es doch fast er­war­tet - Goog­le hat na­tür­lich kei­nen 15jäh­ri­gen ein­ge­stellt. Die Falsch­in­for­ma­ti­on stamm­te von einem ex­pe­ri­men­tier­freu­di­gem 15jäh­ri­gem, der beim Stö­bern im Netz auf einen Ar­ti­kel ge­sto­ßen war, wie man Googles Ra­ting-Sys­tem mit Hilfe fin­gier­ter Pres­se­mit­tei­lung aus dem Tritt brin­gen könn­te. Er lan­cier­te eine selbst­ge­schrie­be­ne Mel­dung via I-News­wire und Digg.​com.

Die fin­gier­te Pres­se­mit­tei­lung war ein vol­ler Er­folg: Sie geis­ter­te - von Goog­le News aus­ge­hend - durch viele Blogs. Was dies­mal noch ein harm­lo­ser Scherz war, könn­te die Spit­ze des Eis­bergs sein - ich denke mit Grau­sen an die Spam-Mails und -News­pos­tings, die in der Ver­gan­gen­heit zum mas­sen­haf­ten Kauf/Ver­kauf von Ak­ti­en an­ge­regt haben.

Die­ses Vor­ge­hen stellt eine neue Qua­li­tät dar. Und es macht an einem prak­ti­schen Bei­spiel über­deut­lich, wes­halb mir der Film "Epic 2015" die Gän­se­haut über den Rü­cken trieb.