C&A-Werbung: Grenzwertig, interaktive Kunst, oder einfach nur Fun?

C&A hat eine Wer­bung der be­son­de­ren Art am Ku­damm lau­fen: Die Des­sous­mo­dels wer­den dort in (über)le­bens­grö­ße pro­je­ziert. Der Clou: Die Mo­dels las­sen sich von einer Web­sei­te aus steu­ern, der Sur­fer sieht via Web­cam die Re­ak­tio­nen der Schau­fenster­be­trach­ter.

Ei­ni­ge Vi­deo­clips mit Model+Re­ak­tio­nen sind auf der Seite ab­ruf­bar.
Zu­nächst habe ich drü­ber grin­sen müs­sen - tech­nisch toll ge­macht, und man­cher würde es wohl schon als in­ter­ak­ti­ve Kunst be­zeich­nen. Auf der an­de­ren Seite stellt sich die Frage, ob die Pas­san­ten ohne ihr Wis­sen ge­filmt (und auf­ge­zeich­net) wur­den, oder ob dort ir­gend­ein In­fo­schild steht; den Re­ak­tio­nen nach zu ur­tei­len wohl eher nicht (oder das Schild ist ziem­lich un­auf­fäl­lig).
Klar, die Bil­der sind ver­rauscht und so dun­kel, daß es wohl kaum mög­lich sein dürf­te, je­man­den wie­der­zu­er­ken­nen, aber trotz­dem hin­ter­lä­ßt die Seite neben einem Grin­sen einen leicht scha­len Ge­schmack...