“Flash Bugs” zum Tracken von Besuchern

Daß Coo­kies zum Tra­cken von Be­nut­zern be­nutzt wer­den, ist in­zwi­schen be­kannt. Auch der Trick der "Web Bugs" - Mi­ni­bil­der, die von einem zen­tra­len Ser­ver ge­la­den wer­den, wel­cher mit Hilfe des Re­fe­rer-Hea­ders die Her­kunft ver­fol­gen kann - sind nicht neu.
Da immer mehr Leute Coo­kies blo­cken, su­chen die Wer­be­be­trei­ber nach neuen Mög­lich­kei­ten. Wie Wolf­gang Som­mer­gut be­rich­tet, haben sie eine Mög­lich­keit in Form von ein­ge­bet­te­tem Flash ge­fun­den.

Flash - das Plu­gin ist bei na­he­zu allen gra­fi­schen Brow­sern in­stal­liert - bie­tet seit Ver­si­on 6 die Mög­lich­keit, so­ge­nann­te "shared ob­jects" per­sis­tent zu spei­chern. Sie stel­len das ex­ak­te Pen­dant zu Coo­kies da. Die De­fault­ein­stel­lung er­laubt jeder Web­sei­te, bis zu 100 kB Daten zu hin­ter­le­gen - mehr als genug für das Tra­cken von Usern.
Zum Glück fin­det man auf den Ma­cro­Me­dia-Sei­ten den Hin­weis, daß sich sich das Spei­chern von Shared Ob­jects für zu­künf­ti­ge Web­site-Be­su­che de­ak­ti­vie­ren läßt. Auf einer wei­te­ren Ein­stel­lungs­sei­te kann man be­reits ge­spei­cher­te Daten lö­schen.
Das Re­du­zie­ren des Spei­cher­li­mits führt dazu, daß Sei­ten, die In­for­ma­tio­nen hin­ter­le­gen wol­len, dies erst nach einer Be­nut­zer­ab­fra­ge tun dür­fen.