Terrorismus-Paranoia

Aus Sus­pi­cious be­ha­viour on the tube:The po­li­ce de­ci­ded that wea­ring a rain ja­cket, car­ry­ing a ruck­sack with a lap­top in­si­de, loo­king down at the steps while going into a tube sta­ti­on and che­cking your phone for mes­sa­ges just ti­cked too many boxes on their check­list and makes you a ter­ro­rist suspect.
Die span­nen­de Frage, die sich bei sol­chen Vor­fäl­len stellt: Haben Ter­ro­ris­ten damit die Ge­sell­schaft nicht genau da, wo sie sie haben wol­len?

Geeks leben ge­fähr­lich: Ein Lap­top, eine bunte Re­gen­ja­cke, und ge­dan­ken­ver­lo­ren auf seine ei­ge­nen Füße schau­en, wäh­rend man die Trep­pe hin­un­ter­läuft... und schon ist man ein po­ten­ti­el­ler Ter­ro­rist.
Nach den U-Bahn-An­schlä­gen fand ich das Ver­hal­ten der Lon­do­ner zu­nächst be­ein­dru­ckend: Busi­ness as usual. Die U-Bahn wurde wei­ter be­nutzt, und es gab viele Stim­men, die mein­ten, daß man sich von sol­chen An­schlä­gen nicht ins Bocks­horn jagen las­sen dürf­te.
Of­fen­sicht­lich kennt aber auch die Bri­ti­sche Ge­las­sen­heit Gren­zen. Scha­de, denn ein ein­zel­ner An­schlag mag zwar Nar­ben in einer Stadt hin­ter­las­sen, solch tief­grei­fen­de ge­sell­schaft­li­chen Ver­än­de­run­gen (jeder mi­ß­traut jedem) sind wohl weit­aus gra­vie­ren­der.
(siehe auch zu­ge­hö­ri­ge Dis­kus­si­on auf Slash­dot).